Kristīne Opolais

lettische Sängerin (Sopran); Repertoire: neben Mozart v. a. romantische und italienische wie auch russische Opernliteratur; Ensemblemitglied der Lettischen Nationaloper 2003-2007

* 12. November 1979 Rēzekne

Herkunft

Kristīne Opolais wurde am 12. Nov. 1979 in Rēzekne, Lettland, geboren. Ihre Mutter, die ebenfalls Sängerin war, schickte sie aufs Konservatorium und ließ sie dort im Chor singen.

Ausbildung

O. studierte zwei Jahre lang Gesang ohne Abschluss an der Lettischen Musikakademie in Riga. Eigentlich hatte sie Popsängerin werden wollen und begeisterte sich nach eigenen Aussagen mehr für Freddie Mercury und Tina Turner (ZEIT, 27.9.2012). Später ging sie nach Amsterdam und ließ sich von der Gesangspädagogin Margreet Honig stimmtechnisch ausbilden; ihr großes Vorbild in der Oper wurde Maria Callas.

Wirken

Internationale Karriere

Internationale Karriere2003-2007 war O. Ensemblemitglied an der Lettischen Nationaloper in Riga und arbeitete dort mit dem Regisseur Andrej Zagars zusammen, der ihr schauspielerisches Talent förderte. Bekannt wurde sie nach ihrem Debüt 2006 als Tosca an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper in München unter der Regie von Martin Kušej - O. sprang für die erkrankte Nina Stemme ein - bescherte ihr im Okt. 2010 einen sensationellen Erfolg in der Titelrolle von Dvořáks Oper "Rusalka"...